Schlagwort-Archive: Visual Kei

Visual Kei als Forschungsthema

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Wenn man sich die Frage eines Forschungsthemas stellt, so stellt man sich auch immer der Frage der Realisierbarkeit und der Methode wie man dieses Thema herangeht. Besonders bei Themen wie der Populärkultur, die sich, wie wir bereits in einigen Seminaren gelernt haben, unter anderem auch durch den Austausch untereinander beziehen und verbreiten. Ein Beispiel dafür ist auch die Subkultur des „Visual Kei“.

Das zu diesem Thema in 2014 erschienene Buch „Visual Kei – Körper und Geschlecht in einer translokalen Subkultur“ von Nadine Heymann möchte ich hier nun näher vorstellen.

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X Japan

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Flickr cc, 泰德

„Der vorstehende Nagel wird eingehämmert“ (出る杭は打たれる) heißt es in einem bekannten japanischen Sprichwort. Dies mag in vielen Bereichen des japanischen Lebens auch heute noch stimmen, jedoch kam es in Japan in den 80er Jahren zu einer regelrechten Rebellion gegen die Homogenität Japans. Besonders junge Menschen wollten sich nicht länger vorschreiben lassen, wie sie auszusehen und was sie zu tun hatten. Unter ihnen auch Yoshiki Hayashi (林佳樹) und Toshimitsu Deyama (出山利三), besser bekannt als Yoshiki und Toshi von X Japan.

Es begann bereits 1977 als die damals elfjährigen sich entschlossen, eine Band zu gründen. Zunächst nannten sie sich Dynamite, änderten den Namen aber bereits 1978 in Noise um. Nachdem sie sich 1982 trennten, formten Yoshiki und Toshi gemeinsam eine neue Band. Sie nannten sich X, wollten aber weiterhin über einen anderen Namen nachdenken. Dass X schließlich zu einem so großen Phänomen werden würde (und ich spreche hier nicht nur als Fan), hätte damals wohl niemand gedacht.

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Japanische Jugendkulturen als Teil einer „Bastelexistenz“

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J!-ENT Live, Flickr cc, Dennis Amith

Wie unterscheiden sich gegenwärtige Jugendkulturen und Fandoms von früheren Strömungen? Warum ist Visual Kei anders als Punk? Und was macht überhaupt den Reiz japanischer Jugendkulturen für westliche Jugendliche aus? Ein Text des Soziologen und Medienwissenschaftlers Marco Höhn liefert einige Ansätze zur Beantwortung dieser Fragen: „Visual Kei“ – Vom Wandel einer „japanischen Jugendkultur“ zu einer translokalen Medienkultur Japanische Jugendkulturen als Teil einer „Bastelexistenz“ weiterlesen