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Vertrauter als die eigene Familie? Japanische Idols (aidoru)

AKB48–werbung
Flickr cc, Dick Thomas Johnson

Ihr Image ist makellos, sie sind immer fit und energetisch, haben stets ein Lächeln parat – und die Medien sind gleichzeitig immer auf der Suche nach kleinen dunklen Geheimnissen, die sich hinter der perfekten Fassade verbergen könnten. Japanische „Idols“ (aidoru), also „highly produced and promoted singers, models and media personalities“ (Gabraith/Karlin 2012: 2), sind zentrale Figuren in der japanischen Populärkultur und leisten einen wesentlichen Beitrag bei der Erzeugung von Konsumanreizen. Wir haben uns im Seminar am Mittwoch die Einleitung zu dem Sammelband „Idols and Celebrity in Japanese Media Culture“ von Galbraith und Karlin angesehen und einige diskussionswürdige Punkte entdeckt.  Vertrauter als die eigene Familie? Japanische Idols (aidoru) weiterlesen

Dekonstruktion und alte Bekannte…

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Warum die Welt Superman nicht braucht

Beim Stichwort „amerikanische Superhelden“ denken wir da nicht an Superman, Batman, den Hulk, Wesen, die mit außergewöhnlichen Kräften oder Ausrüstung ausgestattet sind, die sie für Feinde übermächtig und unverwundbar macht?  An unüberwindbare Mauern, Richter zwischen Gut und Böse?

Schaut man sich allerdings mal um, was uns die Filmeumsetzungen der letzten Jahre sehen lassen, einen Spider-Man beispielsweise, der wegen seiner Unsicherheit seine Kräfte verliert, Thor, Göttersohn Odins, der verbannt wird und sich seiner Macht erst als würdig erweisen muss und einen (ver)zweifelnden Batman auf der Flucht vor seiner eigenen Identität, so sollte obiges Konzept vielleicht noch einmal überdacht werden… Dekonstruktion und alte Bekannte… weiterlesen