Schlagwort-Archive: moe

Character-volle Lektüre

otaku_buecherEndlos zirkulierende Katzenöhrchen, Kopieren von Kopien, die Liebe zu niedlichen Mädchenfiguren: Gestern war unser Thema die Database-Theorie von Azuma Hiroki, die den Konsum (und auch die daraus folgende kreative Eigenproduktion) von Otaku erklären soll. Da es hier auf Popyura schon eine Zusammenfassung von Azumas Thesen und einen Artikel über Moe gibt, stelle ich hier nun zwei recht neue Bücher vor, die zum Thema Otaku und Moe auf dem Markt sind.  Character-volle Lektüre weiterlesen

Hatsune Miku [初音 ミク] – Virtuelle Pop-Ikone !

hatsune miku
Hatsune-Miku-FIgur, Flickr cc, Nao Kitano

Hatsune Miku bedeutet „The first sound from the future“ und genau das ist sie auch !

Die virtuelle Sängerin ist nicht nur Mittelpunkt eines breit gefächerten Fandoms und weit über die grenzen Japans hinaus bekannt sondern man kann sie auch noch ganz bequem von Zuhause aus am Computer selbst gemachte Lieder singen lassen! Sie ist das Maskottchen der gleichnamigen Synthesizer-Software die eine künstliche Gesangsstimme erzeugen kann. So kann man sie nach Lust und Laune am PC alles singen lassen was man eintippt. Ihre Software baut auf dem Software-Synthesizer Vocaloid2 auf, die von dem japanischen Medienunternehmen Crypton (クリプトン・フューチャー・メディア株式会社 ) in Auftrag gegeben wurde. Auf der Seite von Crypton kann man einen genauen Steckbrief zu ihr finden: Hatsune Miku- Steckbrief  Hatsune Miku [初音 ミク] – Virtuelle Pop-Ikone ! weiterlesen

kawaii: Der Siegeszug des Niedlichen

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Flickr cc, mount

Ob Nachbars Hund, ein Rockstar oder ein Bettbezug – alles kann in Japan heute kawaii sein, also auf irgendeine Weise „niedlich“ und anrührend. Das Wort ist nicht mehr wegzudenken und wird auch im „Westen“ in Rômaji-Umschrift fleißig verwendet, zum Beispiel als Markenname für Öko-Windeln, für einen deutschen Bastelshop oder als Titel für TV-Sendungen über japanische Populärkultur. Dabei ist der Begriff relativ neu: Wie Sharon Kinsella in ihrem vielzitierten Aufsatz Cuties in Japan (1995) feststellt, wird das Wort erst seit den 1970er Jahren in der heutigen Bedeutung verwendet. kawaii: Der Siegeszug des Niedlichen weiterlesen

Internet Explorer-Tan: Microsoft startet neue Kampagne

Mahô Shôjo … Internet Explorer-Tan? Klingt verrückt, ist aber die neueste Werbekampagne  aus dem Hause Windows.

Auf ihrer Webpräsenz und dem offiziellen Trailer wird uns Inori Aizawa, ein Gijinka des allseits bekannten Internet Explorer vorgestellt. Was diese neue Marketingstrategie wohl für uns offen hält? Es bleibt auf jeden Fall spannend, besonders aus populärkulturtheoretischer Sicht.