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Hyôgo: Wie Idols den Tourismus ankurbeln können

Von Marieke Schwanke

Himeji-jô; eignes Foto der Autorin

Neben den bekannten und beliebten Reisezielen Osaka, Kyoto und Nara in der Kansai-Region im Südwesten Japans liegt die Präfektur Hyôgo. Sie wird häufig übersehen, obwohl sie von unberührter Natur in den Bergen, über Strände und Meer, bis zur pulsierenden Hafenstadt Kobe, welche gleichzeitig die Hauptstadt der Präfektur und die fünftgrößte Stadt Japans ist, einiges zu bieten hat. Kobe ist dank seines modernen Hafens, das sogenannte Harborland, ein beliebtes Touristenziel. Auch viele internationale Unternehmen sind dort ansässig. Aber wohl am ehesten denkt man bei „Kobe“ an das Kobegyû, das weltweit preisgekrönte Rindfleisch, welches man natürlich in seiner Heimatstadt am besten verspeisen kann. Die vermutlich bekannteste Sehenswürdigkeit Hyôgos ist das UNESCO-Weltkulturerbe Himeji-jô (Burg/Schloss Himeji). Es wurde im 17. Jahrhundert erbaut und gilt als das einzige Schloss Japans, dass noch in seinem Originalzustand steht, da es dank gekonnter Tarnung im Krieg von Zerstörung verschont geblieben ist. Es ist außerdem bekannt für seine weiße Farbe, weswegen es auch Shirasagijô (Weißer-Reiher-Schloss) genannt wird, und lädt mit seinen großen Parks und Gärten jährlich viele einheimische und ausländische Touristen – gerade zur Kirschblütenzeit –  ein. Im Norden Hyôgos gibt es wunderschöne Strände zum Entspannen und Spazierengehen. Dort befindet sich die traditionelle Onsen-Stadt Kinosaki, in der man in vielen traditionell japanischen Hotels, sogenannten Ryokan, eine schöne Zeit verbringen kann. Hyôgo: Wie Idols den Tourismus ankurbeln können weiterlesen

Kostenloses E-Book: Media Convergence In Japan

Media Convergence in JapanGerade ist ein spannendes Buch von namhaften Wissenschaftler/innen erschienen, das sich mit vielen Bereichen der japanischen Populärkultur beschäftigt: „‪Media Convergence In Japan‬“, herausgegeben von Patrick Galbraith und Jason Karlin. Man kann es sich in verschiedenen Formaten im Internet Archive kostenlos herunterladen! Unter anderem gibt es Aufsätze zur Globalisierung der japanischen Videospielindustrie, zu virtuellen Idols und um die Rolle von Medien nach 3/11.

Hier der Klappentext:

‪The Japanese media system is in a state of flux as a result of shifts in the digital economy, new audience metrics and declining print and broadcast revenues. This volume examines issues of media consolidation, participatory culture and franchising in contemporary Japan, and explores how the Japanese media system is adapting to change in light of its tendency toward prioritizing domestic markets, restricting access and co-opting fan movements. The chapters consider conflict and negotiations within the Japanese media system, structural transformations, emerging modes of producer and audience relations and potential sites of innovation.‬

Babymetal – Ist das noch Metal?

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Flickr cc, RW Sinclair

Ist es noch Metal, wenn drei “Teenage Student Manga Girls“ in niedlichen Kostümen auf der Bühne rumhüpfen und dabei ins Mikro trällern, dass sie Schokolade wollen? Über die japanische Band Babymetal ist vor allem im Internet seit geraumer Zeit eine spannende Metal-Grundsatzdiskussion entbrannt.

2010 vom japanischen Musikproduzenten Kobametal ausgedacht und konzeptioniert, entwickelte sich die Formation um Leadsängerin Suzuka Nakamoto, oder auch einfach Su-metal genannt, schnell zu einem Erfolg in Japan und auf Videoportalen im Internet. Aber vor allem dieses Jahr startete sie mit ihrem ersten Album „Babymetal“ und Konzerten in Europa und Nordamerika durch. Babymetal – Ist das noch Metal? weiterlesen

Vertrauter als die eigene Familie? Japanische Idols (aidoru)

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Flickr cc, Dick Thomas Johnson

Ihr Image ist makellos, sie sind immer fit und energetisch, haben stets ein Lächeln parat – und die Medien sind gleichzeitig immer auf der Suche nach kleinen dunklen Geheimnissen, die sich hinter der perfekten Fassade verbergen könnten. Japanische „Idols“ (aidoru), also „highly produced and promoted singers, models and media personalities“ (Gabraith/Karlin 2012: 2), sind zentrale Figuren in der japanischen Populärkultur und leisten einen wesentlichen Beitrag bei der Erzeugung von Konsumanreizen. Wir haben uns im Seminar am Mittwoch die Einleitung zu dem Sammelband „Idols and Celebrity in Japanese Media Culture“ von Galbraith und Karlin angesehen und einige diskussionswürdige Punkte entdeckt.  Vertrauter als die eigene Familie? Japanische Idols (aidoru) weiterlesen

Asiatische Idols – berühmte Gesichter des J-Pop

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Hamasaki Ayumi, Flickr cc, RICH

Nachdem Johanna euch schon etwas über die japanische Band Perfume erzählt hat, möchte ich euch noch ein paar weitere Einblicke in das vielfältige J-Pop-Genre geben. Denn J-Pop besteht auch aus zahlreichen guten Solo-Künstlerinnen, von denen ich euch einige in diesem Artikel vorstellen werde. Asiatische Idols – berühmte Gesichter des J-Pop weiterlesen