Von Marieke Schwanke

Neben den bekannten und beliebten Reisezielen Osaka, Kyoto und Nara in der Kansai-Region im Südwesten Japans liegt die Präfektur Hyôgo. Sie wird häufig übersehen, obwohl sie von unberührter Natur in den Bergen, über Strände und Meer, bis zur pulsierenden Hafenstadt Kobe, welche gleichzeitig die Hauptstadt der Präfektur und die fünftgrößte Stadt Japans ist, einiges zu bieten hat. Kobe ist dank seines modernen Hafens, das sogenannte Harborland, ein beliebtes Touristenziel. Auch viele internationale Unternehmen sind dort ansässig. Aber wohl am ehesten denkt man bei „Kobe“ an das Kobegyû, das weltweit preisgekrönte Rindfleisch, welches man natürlich in seiner Heimatstadt am besten verspeisen kann. Die vermutlich bekannteste Sehenswürdigkeit Hyôgos ist das UNESCO-Weltkulturerbe Himeji-jô (Burg/Schloss Himeji). Es wurde im 17. Jahrhundert erbaut und gilt als das einzige Schloss Japans, dass noch in seinem Originalzustand steht, da es dank gekonnter Tarnung im Krieg von Zerstörung verschont geblieben ist. Es ist außerdem bekannt für seine weiße Farbe, weswegen es auch Shirasagijô (Weißer-Reiher-Schloss) genannt wird, und lädt mit seinen großen Parks und Gärten jährlich viele einheimische und ausländische Touristen – gerade zur Kirschblütenzeit – ein. Im Norden Hyôgos gibt es wunderschöne Strände zum Entspannen und Spazierengehen. Dort befindet sich die traditionelle Onsen-Stadt Kinosaki, in der man in vielen traditionell japanischen Hotels, sogenannten Ryokan, eine schöne Zeit verbringen kann. Hyôgo: Wie Idols den Tourismus ankurbeln können weiterlesen