Schlagwort-Archive: Hikikomori

„A Lollipop or A Bullet“: Eine komplizierte Mädchen-Freundschaft

Abb. 1: Cover der deutschen Ausgabe des Egmont-Verlags

„A Lollipop or A Bullet“ ist ein komplexer Manga mit einer sehr reichhaltigen, düsteren Symbolik. Durch die deutsche Übersetzung, die bei Egmont erschienen ist, hat das Werk auch hierzulande einige Beliebtheit erlangt. Caroline Fest widmet sich diesem Manga, in dessen Mittelpunkt die ungewöhnliche Freundschaft zweier Mädchen steht.

Im Manga kommt es häufig vor, dass wir Kinder und Jugendliche als Hauptfiguren in verschiedensten Szenarien vorfinden. Einen besonders starken Effekt hat diese Tatsache dann, wenn es darum geht, sich mit gesellschaftlichen Problemen auseinanderzusetzen. Durch kindliche Hauptfiguren erscheint das jeweils aufgegriffene Problem besonders drastisch und erweckt möglicherweise auch mehr Aufmerksamkeit und Interesse als bei der Verwendung von bereits erwachsenen Charakteren. Auch der Manga „A Lollipop or A Bullet“ (jap.: 砂糖菓子の弾丸は撃ちぬけない) von Sakuraba Kazuki und Sugimoto Iqura bietet uns ein solches Szenario.

Der Manga selbst ist eine Adaption von Sakurabas gleichnamiger Lightnovel, die 2004 in erster Auflage bei Fujimi Misuterī Bunko (富士見ミステリー文庫) erschienen ist  und bislang zwei darauf folgende Neuauflagen zählt. Der Manga selbst wurde 2008 als Taschenbuch in zwei Bänden publiziert. Zuvor war er 2007 als Serie im Magazin Dragon Age (月刊ドラゴンエイジ) veröffentlicht worden, dessen Zielgruppe vorwiegend Jugendliche sind.

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Silent Hill 4 und das hikikomori-Phänomen: Eine Zusammenfassung

In der letzten Seminarstunde haben wir uns mit insgesamt vier Texten auseinander gesetzt – einer von ihnen war „Der Raum als Mutterschoß: Silent Hill 4 und das hikikomori-Phänomen“ von Katharina Hülsmann. Für alle Interessierten gibt es hier nun eine Zusammenfassung des Textes.

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Sayonara Zetsubō Sensei und Selbstmord als Running-Gag

Zetsubo
Zetsubô-sensei-Cosplay; Flickr cc, jasohill

Sayonara Zetsubô Sensei ist ein Manga von Kôji Kumenta, welcher auch als Anime umgesetzt wurde (Anime Produktion: Akiyuki Shinbo, SHAFT).

Der Anime sticht durch seinen außergewöhnlichen Animationsstil, als auch besonders schwarzen Humor und interessante Kritik an der japanischen Gesellschaft, und auch zahlreiche Verweise an andere bekannte Animes hervor.

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Japans Jugendkultur – nicht immer schrill und bunt (Teil 2)

Dies ist der zweite Teil des Beitrags ,,Japans Jugendkultur – nicht immer schrill und bunt“. Dieser Teil befasst sich mit den Faktoren, die die soziale Isolation begünstigen, sowie mit möglichen Hilfsmaßnahmen gegen das Hikikomori-Phänomen. Japans Jugendkultur – nicht immer schrill und bunt (Teil 2) weiterlesen

Japans Jugendkultur – nicht immer schrill und bunt (Teil 1)

,,Das Klebeband brachte sich leicht an. Für mich, der ich in der Dunkelheit lebe, gibt es außerhalb nichts mehr. Alles verblasst. Man muss nur die Tür hinter sich zuziehen, und schon ist man auf der Schwelle zu einer anderen Welt. Zu der Welt, die man in sich trägt, die von der Außenwelt unterdrückt wurde, der man die Luft zum Atmen nahm“.

Dieses Zitat aus Kevin Kuhns Debütroman,,Hikikomori“ spiegelt einen kleinen Teil des Innenlebens eines Hikikomoris wieder. In gleicher Weise soll auch der folgende Artikel einen kleinen Einblick in die Thematik ,,Hikikomori“ gewähren. Der Artikel besteht aus zwei Teilen, der erste beschäftigt sich mit der Definition eines Hikikomoris und der Rolle der Gesellschaft. Der Zweite Teil befasst sich mit den Faktoren, die die soziale Isolation begünstigen, sowie mit möglichen Hilfsmaßnahmen gegen dieses Phänomen.

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