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Hokkaidō: Eine Geschichte über Liebe und Whisky

Von Milena Gross

Flickr, CC lefty1007

Die Präfektur Hokkaidō ist kein Unbekannter, selbst wenn man nicht viel von dieser Insel weiß, den Namen hat man zumindest schon einmal gehört. Entweder man hört von Hokkaidō durch die Medien, wenn im Winter deutsche Nachrichten kurz von den Eisskulpturen in Sapporo berichten, oder man begegnet ihr im Supermarkt als wichtiger Produktionsort für z.B. Milchprodukte. Doch die nördlichste Präfektur Japans hat noch einiges mehr zu bieten als nur Eis, Schnee und Kürbisse. Auch wenn man in Deutschland nicht allzu viel über die zweitgrößte Insel Japans weiß, im Sommer ist sie bei den Japanern selbst recht beliebt. Wegen ihrem subborealem Klima, wodurch die Winter zwar recht kalt und schneereich sind, ist der Sommer auf Hokkaidō  kühler und angenehmer als im restlichen Teils Japans. Aber auch die dortigen Skigebiete sind sehr beliebt, nicht nur bei Japanern. Das Klima beschert Hokkaidō  eine reiche Natur – im Frühling zeichnen weite, farbenfrohe Blumenwiesen die Landschaft und in den vielen Nationalparks lässt sich Natur dieser Insel in Ruhe genießen. Mit dem Shiretoko National Park (知床国立公園) besitzt Hokkaidō  einen der größten Parks, dieser Art, in Japan. Früher war die Präfektur einst das Zuhause der Ainu, eine indigene Bevölkerung. Noch heute leben einige von ihnen auf ihrer Insel, jedoch sind sie nur noch eine Minderheit. Doch durch Museen und Festivals kann man diese Kultur, diesen Teil von Hokkaidō  zumindest teilweise erleben.
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Hyôgo: Wie Idols den Tourismus ankurbeln können

Von Marieke Schwanke

Himeji-jô; eignes Foto der Autorin

Neben den bekannten und beliebten Reisezielen Osaka, Kyoto und Nara in der Kansai-Region im Südwesten Japans liegt die Präfektur Hyôgo. Sie wird häufig übersehen, obwohl sie von unberührter Natur in den Bergen, über Strände und Meer, bis zur pulsierenden Hafenstadt Kobe, welche gleichzeitig die Hauptstadt der Präfektur und die fünftgrößte Stadt Japans ist, einiges zu bieten hat. Kobe ist dank seines modernen Hafens, das sogenannte Harborland, ein beliebtes Touristenziel. Auch viele internationale Unternehmen sind dort ansässig. Aber wohl am ehesten denkt man bei „Kobe“ an das Kobegyû, das weltweit preisgekrönte Rindfleisch, welches man natürlich in seiner Heimatstadt am besten verspeisen kann. Die vermutlich bekannteste Sehenswürdigkeit Hyôgos ist das UNESCO-Weltkulturerbe Himeji-jô (Burg/Schloss Himeji). Es wurde im 17. Jahrhundert erbaut und gilt als das einzige Schloss Japans, dass noch in seinem Originalzustand steht, da es dank gekonnter Tarnung im Krieg von Zerstörung verschont geblieben ist. Es ist außerdem bekannt für seine weiße Farbe, weswegen es auch Shirasagijô (Weißer-Reiher-Schloss) genannt wird, und lädt mit seinen großen Parks und Gärten jährlich viele einheimische und ausländische Touristen – gerade zur Kirschblütenzeit –  ein. Im Norden Hyôgos gibt es wunderschöne Strände zum Entspannen und Spazierengehen. Dort befindet sich die traditionelle Onsen-Stadt Kinosaki, in der man in vielen traditionell japanischen Hotels, sogenannten Ryokan, eine schöne Zeit verbringen kann. Hyôgo: Wie Idols den Tourismus ankurbeln können weiterlesen

Wagashi – Süßigkeiten mit niedlicher Optik

Gesehen haben wir sie sicherlich alle schon einmal: Die meist durch bunte Farben auffallenden, japanischen Süßigkeiten „Wagashi“. Oft werden sie aufgrund ihres ansprechendem Äußeren wahrgenommen, aber woher genau kommt eigentlich der Trend der traditionellen Wagashi? Und was unterscheidet sie von klassisch-westlichen Süßigkeiten? Wagashi – Süßigkeiten mit niedlicher Optik weiterlesen

Kyaraben – Fast zu schade zum Essen

Hübsch hergerichtetes Essen wirkt unabhängig vom tatsächlichen Geschmack lecker und appetitlich, denn „das Auge isst mit“. Nicht allein appetitanregend sondern beeindruckend ist, was mit Geschick und Kreativität aus einem Lunchpaket werden kann.

lecker
Flickr cc, Maki

Kyaraben (キャラ弁) oder Charaben ist kurz für ‚character bento‘, dahinter verbirgt sich in einer Lunchbox verpacktes Essen in Form von niedlichen Tieren oder Anime-Charakteren. Diese in Japan entstandene Kreuzung aus Ess- und Fankultur erfreut sich in den letzten Jahren nicht nur bei japanischen Grundschülern sondern auch Food-Bloggern und Anhängern japanischer Populärkultur zunehmender Beliebtheit.

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Sushi, Ramen und Co. – Ein Erfahrungsbericht

sushi
Flickr cc, torbakhopper

Wir alle kennen Sushi, Ramen und Co. und besonders hier in Düsseldorf ist durch die Immermannstraße mit ihren vielen Restaurants das Angebot an japanischen Spezialitäten sehr hoch. Für mich war das etwas ganz besonderes, da es in meiner Heimatstadt nur ein chinesisches und ein mongolisches Restaurant gibt. Das Sushi im mongolischen Restaurant war nicht so lecker, deswegen war es für mich gleich doppelt schön, als ich das erste Mal im Okinii gegessen habe. Sushi, Ramen und Co. – Ein Erfahrungsbericht weiterlesen