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Das Phänomen der (il)legalen Kinderprostitution in Japan

6327683218_2cbdbc2c3b_oFlickr cc, Max Mayorov

Enjokōsai (援助交際), grob übersetzt als „Aushilfsbegleitung“ spiegelt Japans gesellschaftliche Lage aus Sicht minderjähriger Oberschülerinnen wieder, welcher sich vor allem nach dem Zusammenfall der sogenannten „Bubble Economy“ Anfang der 1990er vermehrt ereignete und noch bis heute andauern soll. Es ist die Rede von einem Phänomen, dessen Grenzen sich kaum von Prostitution unterscheiden, aber die Durchführung dennoch differierend abläuft. Enjokōsai bezeichnet den Akt der meist minderjährigen Schülerinnen, die sich an Japans beliebten Ausgehvierteln oder auf speziellen Datingportalen von überwiegend älteren aber dennoch experimentierfreudigen Geschäftsmännern abführen lassen. Das Phänomen der (il)legalen Kinderprostitution in Japan weiterlesen

Vertrauter als die eigene Familie? Japanische Idols (aidoru)

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Flickr cc, Dick Thomas Johnson

Ihr Image ist makellos, sie sind immer fit und energetisch, haben stets ein Lächeln parat – und die Medien sind gleichzeitig immer auf der Suche nach kleinen dunklen Geheimnissen, die sich hinter der perfekten Fassade verbergen könnten. Japanische „Idols“ (aidoru), also „highly produced and promoted singers, models and media personalities“ (Gabraith/Karlin 2012: 2), sind zentrale Figuren in der japanischen Populärkultur und leisten einen wesentlichen Beitrag bei der Erzeugung von Konsumanreizen. Wir haben uns im Seminar am Mittwoch die Einleitung zu dem Sammelband „Idols and Celebrity in Japanese Media Culture“ von Galbraith und Karlin angesehen und einige diskussionswürdige Punkte entdeckt.  Vertrauter als die eigene Familie? Japanische Idols (aidoru) weiterlesen