Kazekami als Darth Maul. Foto von kashikosa (Animexx)
Cosplay bringt Menschen zusammen und viele können dabei ihre kreative Ader ausleben. Allerdings ist dieses Hobby noch immer nicht alltäglich und man wird oft schief angeschaut, wenn man auf dem Weg zu einer Convention ist.
Verfasser: Jasmin v.d.H. und Janna S.
Fritjof Eckardt auf der AFA 2014
Als wir auf dem Seminarplan gesehen haben, dass in der Sitzung am 17.12.2014 ein Cosplay Experte vorbeikommt, haben wir uns gefragt, was uns da erwarten wird.
Allerdings bemerkten wir sehr bald, dass sich sämtliche Bedenken als unbegründet herausstellten, als Fritjof Eckardt anfing in lockerer, entspannter Atmosphäre von seinen eigenen langjährigen Erfahrungen sowohl in der Cosplay-Szene als auch in der Convention-Organisation zu erzählen.
Als der Roman „Kitchen“ im Jahr 1993 in westliche Sprachen übersetzt wurde, fand die japanische Autorin Banana Yoshimoto erstmals weltweit Beachtung. Zeitungen druckten positive Kritiken über die damals junge Autorin, die ihren ersten Roman in den Arbeitspausen eines Kellnerjobs verfasste. Ihre Bücher fesselten viele Leser und sogar der SPIEGEL widmete ihr einen Bericht in einer damaligen Ausgabe, der mit „Verwirrte Motten“ betitelt wurde. Was macht ihre Geschichten aus, dass sie bis zum heutigen Tag als Autorin international erfolgreich ist?
Die 1964 geborene Autorin veröffentlicht ihre Romane stets unter einem Künstlernamen, der sich von der Red Banana Flower ableitet. Mit bürgerlichem Namen heißt sie Mahoko Yoshimoto. Im Alter von 5 Jahren begann sie mit dem Schreiben, wobei ihr Vater, ein Literaturkritiker, ihr als Vorbild diente. Ihren ersten Roman „Kitchen“ verfasste sie erst nach dem Studium, doch mit diesem Werk, das mit 2 Literaturpreisen ausgezeichnet wurde, konnte sie sich der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit sicher sein. Banana Yoshimoto – Erwachsenwerden oder „Rückkehr in die Kindheit“? weiterlesen →
Ein persönlicher kleiner Traum ging in Erfüllung: Ich konnte einem Vortrag von meinem Lieblings-Anime-Regisseur Takahata Isao (u.a. „Die letzten Glühwürmchen“, „Pompoko“) beiwohnen. Takahata kam nach Kanazawa, um vor Studenten über sein bewegtes Leben und seine politischen Ansichten zu sprechen. Was für mich so erwartungsvoll begann, endete in einem kleinen Kulturschock. Takahata Isao über „Kaguyahime“ und Verantwortung in Japan weiterlesen →
„Seid ihr von RTL?“ „Ihr fragt jetzt aber nicht, ob ich hoffnungsloser Single bin, oder?“ „Schnippelt ihr das danach falsch zusammen?“
(Verfasser: Jasmin v. d. Höfel und Janna S.)
Bepackt mit Fragebögen und Flyern für unseren Blog machten wir uns am 07.11.2014 zur Yukon Convention nach Solingen auf. Trotz streikender Lokführer und klirrender Kälte, hatte sich vor dem Eingang des Schulgebäudes bereits eine lange Schlange gebildet. So konnten wir gleich mit unserem Vorhaben beginnen, die Einstellung der Cosplayer auf der Yukon zu ihrem Hobby zu untersuchen.
Nachdem wir versicherten, dass wir weder im Auftrag von RTL, noch sämtlichen anderen Zwischen Magiern und Titanen – eine Umfrage auf der Yukon Convention weiterlesen →
Ostraße 137. Das ist die Adresse des ersten original-japanischen Manga-Cafés in Deutschland. Für die, die es nicht wissen: ein Manga-Café ist ein Café, bei dem der Gast nach Aufenthaltsdauer statt nach (Dienst-)Leistung bezahlt. Während des Aufenthaltes kann der Gast so viele Manga und Zeitschriften lesen wie er möchte bzw. schafft, freies W-Lan und die Computer nutzen, sowie von Freigetränken profitieren. Nur die japanischen Instantsuppen muss man extra bezahlen. Außerdem variieren die Stundenpreise in Bezug auf die genutzen Räume. Neu ist hierbei der Stundenrabatt. Gegen Vorlage des Semestertickets zahlt man zukünftig für die erste Stunde 4€ statt 5€. Ein Stückchen Japan in Deutschland – Der Manga Hof weiterlesen →
„Super Premium Soft Double Vanilla Rich“ – beim Lesen dieses Titels werden sich vermutlich die meisten nichts genaueres darunter vorstellen können. Und doch wird man sich zugleich die Frage stellen, was dieser Titel zum Ausdruck bringen soll.
Es handelt sich dabei um den Titel eines Theaterstückes, das unter der Regie von Toshiki Okada, einem der bedeutendsten zeitgenössischen Regisseure Japans, unter anderem am 30. und 31.10 diesen Jahres an der FFT Düsseldorf aufgeführt wurde.
Das Stück, welches in einem rund um die Uhr geöffneten Convenience Store spielt, beschäftigt sich zum einen mit dem tristen Arbeitsalltag des Personals und den Aufgaben, mit denen sich diese konfrontiert sehen, sowie der Beziehung zu den Kunden. Das, was das Stück jedoch vor allem auszeichnete, sind neben den bizarren Charakteren und ihrer eigenwilligen Dialoge untereinander, auch die Art der Sprache sowie Gestik und Mimik, welche die Protagonisten, trotz ihrer für den Zuschauer oft übertrieben wirkenden Darstellung, authentisch vermitteln. Super Premium Soft Double Vanilla Rich weiterlesen →
Während auf Popyura bisher hauptsächlich auf die Story oder Botschaft von Videospielen Wert gelegt wurde, möchte ich heute einmal etwas auf die Videospiel-Branche an sich eingehen. Denn wie auch ich hat sich vermutlich ein Großteil der Videospiel-Fans unter euch irgendwann einmal gedacht: „Ich möchte gerne einmal in der Videospiel-Branche arbeiten“. Natürlich hat sich das im Laufe der Jahre bei mir wie auch vielen anderen geändert, allerdings gibt es offensichtlich ein paar Leute, die diesen „Traumjob“ tatsächlich durchziehen. Eine davon ist Celina, die auf DeviantArt unter dem Namen ZombieCeli einige ihrer Zeichnungen und Entwürfe aus dem Bereich des Gamedesigns veröffentlicht. Sie studiert Gamedesign in München, eine der wenigen Hochschulen in Deutschland, die dies anbieten. Im Grunde besteht ihr Studiengang, ähnlich wie bei Firmen, aus einzelnen Projektphasen, in denen intensiv an einem solchen Projekt gearbeitet wird. Momentan arbeitet sie mit ihrem Team zum Beispiel an einem rundenbasierten Puzzlegame für mobile Geräte, das den Arbeitstitel „Re.Cube“ trägt. Traumberuf „Gamedesigner“? weiterlesen →
Ich möchte euch heute ein Weiteres der bei vielen Anklang findenden doramas vorstellen. Und zwar das, auf wahren Begebenheiten beruhende, „One litre of tears“ (auch: „A diary of tears“ oder im Original natürlich: 1リットルの涙).
In diesem dorama dreht sich alles um das Leben von Kitō Aya (in der Serie umbenannt in Ikeuchi Aya), die im jungen Alter von 15 an einer spinozerebellären Ataxie erkrankt. Spinozerebelläre Ataxien (kurz: SCA von der englischen Übersetzung ‚spinocerebellar ataxias‘) sind Erkrankungen, bei denen sich in einem meist schleichenden Prozess der Verlust von mehr und mehr Nervenzellen einstellt, bis sie schließlich zum Tode führen.
„eSport? Was ist das überhaupt?“ – „eSport“ hat sich in den letzten 15 Jahren als Oberbegriff für alle Arten von „elektronischem Sport“ etabliert und umfasst damit alle Spiele, die man virtuell spielen und als Plattform für den Wettkampf mit anderen echten Spielern nutzen kann. Die breite Pallete an eSport-Titeln reicht von Simulationen „realer“ Sportarten (bspw. Fifa), über Strategiespiele (StarCraft), First-Person-Shooter (Counter-Strike), sog. MOBA’s (League of Legends, Dota) bis hin zu Fighting Games (Street Fighter). Den letzteren beiden Arten von eSport-Titeln will ich mich im folgenden detaillierter widmen. Unter Anderem habe ich mich zu diesem Zweck mit einem Shoutcaster der JCG, Cory Swanson, unterhalten.
„Was hat mich in meiner Kindheit geprägt, dass ich das Land Japan und seine Kultur näher kennen lernen möchte?“
Diese Frage habe ich mir gestellt, bevor ich diesen Beitrag geschrieben habe. Und kam letzten Endes zu einer Antwort, die mich überhaupt nicht überrascht hat.
Ich erinnere mich noch genau, wie ich das erste Mal „Chihiros Reise ins Zauberland“ (Sen to Chihiro no Kamikakushi) gesehen habe. Diese sonderbare Welt, voller fremder Gottheiten hat mich von Kopf bis Fuß gefesselt. Es war so neu, so anders. Anders als das was ich bisher kannte, oder gewohnt war. Ich begab mich im Laufe der Zeit auf die Suche nach Mehr. Mehr von dieser Art künstlerischer Darstellung. Dabei stieß ich auf den Namen Hayao Miyazaki. Hayao Miyazaki – Welten voller Magie! weiterlesen →