
Eine ziemlich unbedeutend klingende Nebenbemerkung in unserem Seminartext zu Videospielen („Game Design as Narrative Architecture“ von Henry Jenkins, 2004) hat mich nicht dadurch verwundert, dass sie existierte, als vielmehr weil sie nur am Rande Erwähnung fand:
„Such a mixture of enacted and embedded narrative elements can allow for a balance between flexibility of interactivity and the coherence of a pre-authored narrative“(S. 127)
Mal ehrlich, gehört dem Mann (augenzwinkernd gesprochen) nicht ein Orden für diese Erkenntnis? Meiner Meinung nach gibt es wirklich häufig Vermischungen und Verwischungen zwischen den vier Grundformen narrativer Vermittlung in Videospielen, die Jenkins auflistet. Das wäre Grund genug, noch mehr zum Thema herauszufinden. Bei Jenkins herrscht hier leider gähnende Leere; er geht in seiner Forschung immer weiter Richtung Transmedia Storytelling. Hier ist aber ganz sicher noch Forschungsbedarf!
The Legend of Zelda als Beispiel hybrider Narrationskonzepte weiterlesen