Alle Beiträge von Miriam Flathmann

会い に 行く よ – Nach einer wahren Begebenheit

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Abb. 1

2011. In diesem Jahr kam es zu einem der größten Erdbeben in der japanischen Geschichte. Und das blieb nicht ohne Folgen. An vielen Stellen bricht die Erde ein und reißt Gebäuder jeder Art in die Tiefe, Tsunami überschwemmen kilometerweit die Wohngebiete Tokyos. Überall wohin man sieht: Zerstörung, Chaos und Tod. Doch trotz all diesem Unglück gibt es Hunderte von Freiwilligen, die sich aufmachen, um die Folgen des Unglücks zu beheben und den unglücklichen Opfern zu helfen. Nobumi ist einer von diesen Helfern. Der Bilderbuchautor beschließt sich als freiwilliger Helfer zu melden, da er den Gedanken nicht ertragen kann, dass die Kinder im Katastrophengebiet leiden müssen. Seine Erlebnisse fasst er in seinem Bilderbuch „Ue wo Muite Arukô“ (Ich sehe hoch wenn ich hinab gehe) zusammen. Kurze Zeit später macht es sich George Morikawa, der u.a. für „Hajime no Ippo“ bekannt ist, zur Aufgabe diese Erlebnisse neuaufzuarbeiten und sie einem größeren Teil der Bevölkerung zugänglich zu machen. Gründe dürften u.a. wohl sein die Bevölkerung mit den wahren Ausmaßen des Bebens aufzuklären, welche von den nationalen Sendern verschleiert wurden. Der Titel des Manga „Ai ni iku yo“ (Ich gehe, um sie zu treffen) bezieht sich auf den Wunsch des Bilderbuchautors Nobumi die Kinder des Katastrophengebiets zu treffen und glücklich zu machen.

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Ein Stückchen Japan in Deutschland – Der Manga Hof

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Ostraße 137.  Das ist die Adresse des ersten original-japanischen Manga-Cafés in Deutschland. Für die, die es nicht wissen: ein Manga-Café ist ein Café, bei dem der Gast nach Aufenthaltsdauer statt nach (Dienst-)Leistung bezahlt. Während des Aufenthaltes kann der Gast so viele Manga und Zeitschriften lesen wie er möchte bzw. schafft, freies W-Lan und die Computer nutzen, sowie von Freigetränken profitieren. Nur die japanischen Instantsuppen muss man extra bezahlen. Außerdem variieren die Stundenpreise in Bezug auf die genutzen Räume. Neu ist hierbei der Stundenrabatt. Gegen Vorlage des Semestertickets zahlt man zukünftig für die erste Stunde 4€ statt 5€.  Ein Stückchen Japan in Deutschland – Der Manga Hof weiterlesen